Bremer Senat beschließt Entschließungsantrag zur Einführung einer Übergewinnsteuer
Freie Hansestadt Bremen - Der Senator für Finanzen, Pressemitteilung vom 31.5.2022
Der Bremer Senat hat sich in seiner Sitzung heute (Dienstag, 31. Mai 2022) mit einem Entschließungsantrag zur befristeten Einführung einer Übergewinnsteuer befasst. Dieser soll in der Bundesratssitzung am 10. Juni 2022 eingebracht werden. Die Bundesregierung wird darin aufgefordert, einen Vorschlag für eine entsprechende rechtliche Grundlage zur befristeten Erhebung einer solchen Übergewinnsteuer für das Jahr 2022 vorzulegen. Insbesondere im Energiesektor angefallene, krisenbedingte Übergewinne sollen einer Steuer bzw. Abgabe unterworfen werden.
Hintergrund sind die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelösten, gravierenden Verwerfungen auf den Energie- und Rohstoffmärkten. Der damit einhergehende Preisanstieg bei Lebensmitteln und Energie mindert die private Kaufkraft und trifft vor allem sozial schwache Bevölkerungsgruppen sowie eine Vielzahl von insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen.
Bund und Länder geben ihrerseits Milliarden aus, um die Mehrbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger zumindest teilweise zu reduzieren. Die Finanzierung dieser Entlastungspakete belasten dabei die öffentlichen Haushalte zu einem Zeitpunkt, an dem die Folgen der Corona-Krise noch nicht annähernd bewältigt sind. Zugleich war zu beobachten, dass einzelne Branchen in einem hohen Maß ihre Gewinne auch gegenüber dem Vorkrisenniveau steigern konnten. Dabei waren diese Gewinnsteigerungen häufig nicht Resultat verstärkten wirtschaftlichen Handelns oder von Investitionen, sondern resultieren allein aus den Verwerfungen der wirtschaftlichen Märkte in Folge der Krisen. So sind in den letzten Monaten beispielsweise die Spritpreise weit stärker gestiegen, als es die Rohölpreis rechtfertigen würden. Die Mineralölkonzerne verzeichnen seit Beginn des Krieges Rekordgewinne.
Vor diesem Hintergrund hat auch aktuell die EU-Kommission vorgeschlagen, außerordentliche Gewinne befristet zu versteuern.
Der Bremer Senat sieht es infolgedessen als gerechtfertigt an, befristet einen Teil der so erzielten Übergewinne mit einer Steuer bzw. Abgabe zu belegen, um damit einen Beitrag zur Finanzierung der staatlichen Entlastungsmaßnahmen zu leisten.
Dazu Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte: „Es darf nicht sein, dass einige Unternehmen allein auf Grund kriegsbedingter Preissteigerungen Milliarden zusätzlich verdienen, während Bund und Länder Milliarden zusätzlich aufwenden müssen, um die von den Preissteigerungen besonders betroffenen Privathaushalte und Firmen zu unterstützen. Deshalb ist es nur gerecht, Übergewinne von Unternehmen, die ausschließlich kriegsbedingt sind, zumindest teilweise abzuschöpfen und zur Finanzierung der staatlichen Entlastungspakete heranzuziehen. Der Bund muss hierfür die rechtlichen Grundlagen schaffen und sich für ein koordiniertes Vorgehen auf europäischer Ebene einsetzen.“
Finanzsenator Dietmar Strehl: „Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sind für viele Menschen hier im Land deutlich spürbar. Insbesondere steigende Energiepreise machen den Menschen zu schaffen. Die Bundesregierung hat verschiedene Entlastungspakete beschlossen, um diese Sorgen zu lindern. Die öffentlichen Haushalte geraten dadurch allerdings extrem unter Druck. Bremen muss im laufenden Jahr rund 60 Millionen Euro für die Energiepauschale und den Familienbonus aufbringen. Es ist legitim und gerecht, dass Unternehmen, die in der Krise hohe Gewinne verzeichnen, an den Kosten beteiligt werden. Daher setzt sich Bremen für die zeitlich befristete Übergewinnsteuer ein.“
Auf den Internetseiten des Bundesrates:
-
„Vielen Dank für die stets freundliche und konstruktive Betreuung durch Ihr Haus“
Horst Flick, Groß- und Konzernbetriebsprüfer in Hessen
-
„Irgendwann innerhalb dieser 20 Jahre habe ich es einmal mit einem anderen Anbieter versucht. Das war aber gleich wieder vorbei. Nachher wusste ich SIS erst richtig zu schätzen.“
Brigitte Scheibenzuber, Steuerberaterin, 84137 Vilsbiburg
-
„Ihre Datenbank ist eigentlich schier unerschöpflich und ich arbeite sehr gern damit. Ein großes Lob für die leichte Handhabung, die vielfachen Suchmöglichkeiten und überhaupt.“
Ingrid Nigmann, Kanzlei Dipl.-Kfm. Georg-Rainer Rätze, 39112 Magdeburg
-
„Wir benutzen mit größter Zufriedenheit Ihre Datenbank, sie stellt wirklich eine enorme Erleichterung im täglichen Arbeitsleben dar.“
Schneider, Siebert & Kulle, Partnerschaftsgesellschaft, 60486 Frankfurt
-
„Ich möchte nicht versäumen, Sie für die ‘SteuerMail’ zu loben. Die Aktualität und die Auswahl der Themen ist wirklich sehr gut.“
Frank Zoller, Rechtsanwalt und Steuerberater, 75179 Pforzheim
-
„Sie haben offensichtlich die Bedürfnisse des steuerberatenden Berufs bei seiner Arbeit richtig eingeschätzt. Die Zuordnung der verschiedenen Dokumente zur jeweiligen Rechts-Vorschrift ist schlichtweg genial. Auch der Hinweis auf weitere Kommentare und Aufsätze ist außerordentlich wertvoll.“
Willi Besenhart, Steuerberater, 81739 München
-
"Es macht wirklich Spaß mit Ihrer Datenbank zu arbeiten."
Robert Kochs, Steuerberater, 52074 Aachen
-
"Ich bin sehr zufrieden. Die Datenbank ist äußerst hilfreich, Preis-Leistungsverhältnis stimmt."
Erika Dersch, Steuerberaterin, 82431 Kochel am See
-
"Bin von Anfang an begeisterter Anwender und möchte SIS nicht mehr missen."
Harald Dörr, Steuerberater, 63571 Gelnhausen
-
"Die SIS-Datenbank ist hervorragend; m.E. besser als die von den Finanzbehörden in BW verwendete Steuerrechtsdatenbank."
Wolfgang Friedinger, 89077 Ulm
-
"Sehr gut ist die SteuerMail mit den Anlagen und die Internetseite mit den aktuellen Themen!"
Karin Pede, IHR-ZIEL.DE GmbH, 91320 Ebermannstadt
-
"Mit Ihrer SIS-Datenbank bin ich seit Jahren sehr glücklich, hat mir schon sehr viel geholfen und der Preis ist nach wie vor sehr zivil für diese feine Geschichte."
G. Grisebach, Steuerberaterin
-
"Auf vieles kann man verzichten - auf SIS niemals! Herzlichen Glückwunsch zur aktuellen SIS-Datenbank, vielen Dank für Ihren äußerst aktuellen Informations-Service"
Friedrich Heidenberger, Steuerberater, 90530 Wendelstein
-
"Ihre Datenbank ist konkurrenzlos benutzerfreundlich."
Godehard Wedemeyer, 47807 Krefeld
-
"Ich bin sehr zufrieden - rundum ein Lob von meiner Seite. Ich nutze die SIS-Datenbank schon seit vielen Jahren und finde sie sehr, sehr gut."
Reinhard Geiges, Finanzbeamter, 70173 Stuttgart
-
"Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Das funktioniert, wie alles bei Ihnen, wunderbar. An dieser Stelle mal ein großes Lob an das gesamte Team. Ich bin wirklich froh, dass es Sie gibt."
Uwe Lewin, Geschäftsführer Exacta Steuerberatungs GmbH, 07546 Gera