Baden-Württembergs Finanz- und Wirtschaftsminister begrüßt international geltende Steuerstandards als Mittel gegen aggressive Steuerplanung von Großkonzernen
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg 24.1.2016, Pressemitteilung
Die Strategien international tätiger Großkonzerne zur Steuervermeidung sorgen wieder und wieder für Schlagzeilen. In der kommenden Woche sollen auf EU-Ebene Regeln vorgestellt werden, wie dies zu vermeiden ist. Auch Baden-Württembergs Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid sieht die Verständigung auf international geltende Steuerstandards als erfolgversprechendsten Weg, gegen eine aggressive Steuerplanung von Großkonzernen vorzugehen. Er begrüßt die Regelungen gegen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerungen multinationaler Firmen, auf die sich OECD-, G20-Staaten und Schwellen- und Entwicklungsländer im BEPS-Projekt verständigt haben (BEPS steht für Base Erosion and Profit Shifting).
„Deutschland muss auch in diesem Bereich Vorreiter sein“, sagte der Minister am 24. Januar 2016. „Auch bei uns gibt es noch Handlungsbedarf.“ Baden-Württemberg beteilige sich daher maßgeblich an einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe dazu.
Im Kabinett, das sich kürzlich mit dem BEPS-Projekt und Maßnahmen der Landesregierung zur Steuergerechtigkeit befasste, betonte Schmid, dass er insbesondere Regelungen zur Einmalbesteuerung von Einkünften für nötig halte. Denn es gebe derzeit Möglichkeiten für sogenannte hybride Gestaltungen, die einen doppelten Betriebsausgabenabzug oder auch einen Betriebsausgabenabzug ohne gleichzeitige Erhöhung der Einnahmen beim Empfänger zulassen. Damit wird auf Gewinnverkürzungen und niedrigere Steuerzahlungen abgezielt.
Für einen wichtigen Schritt zu mehr Steuergerechtigkeit hält der Finanz- und Wirtschaftsminister zudem die verstärkte internationale Koordinierung in der Bekämpfung von Steuerhinterziehung. Mit der Abstimmung in Bundesrat und Bundestag Ende vorigen Jahres werde in Deutschland die „Mehrseitige Vereinbarung zwischen den zuständigen Behörden über den automatischen Austausch von Informationen über Finanzkonten“ umgesetzt. Das bedeutet, dass sich Steuerbehörden in Deutschland ab 2017 am internationalen Austausch an Informationen über Bankdaten beteiligen.
„Steuergerechtigkeit heißt, dass der Ehrliche nicht der Dumme sein darf. Deshalb müssen wir den Druck auf Steuerbetrüger aufrechterhalten - sowohl international als auch bei uns im Land“, stellte der Minister fest. In Baden-Württemberg geschehe dies zum einen durch die personelle Verstärkung in der Steuerverwaltung, wobei vor allem die Außendienste wie zum Beispiel die Betriebsprüfung und die Steuerfahndung erheblich aufgestockt wurden. Zum anderen sei eine zentrale Sondereinheit auf dem Gebiet der überregionalen Steueraufsicht seit zwei Jahren damit befasst, Muster von Hinterziehungen und Branchen mit auffallend erhöhtem Steuerausfallrisiko zu identifizieren und überregionale Vorfeldermittlungen durchzuführen. Die Erkenntnisse gibt die Sondereinheit dann zur weiteren Überprüfung oder Auswertung an das jeweils zuständige Finanzamt weiter. Um Ermittlungen im Bereich der Geldwäsche, der Organisierten Kriminalität und der Wirtschaftskriminalität sowie oftmals damit einhergehende Steuerhinterziehungen geht es wiederum bei der Außenstelle der Steuerfahndung im Landeskriminalamt in Stuttgart. Die Allianz besteht seit 2014 - zunächst im Rahmen eines Pilotprojekts, im Sommer vorigen Jahres wurde sie dauerhaft eingerichtet.
Auch die seit 2015 geltende Verschärfung der Selbstanzeige hat sich nach Ansicht von Schmid ausgezahlt. „Die Aussicht auf die Verschärfung hat dazu geführt, dass viele noch Ende 2014 und damit vor deren Inkrafttreten die Chance genutzt und reinen Tisch gemacht haben“, sagte der Minister. „Rund 10.400 Selbstanzeigen sind im gesamten Jahr 2014 in Baden-Württemberg eingegangen, das ist ein absoluter Höchstwert. Es war zu erwarten, dass die Zahl anschließend zurückgehen würde.“ Mit insgesamt rund 2730 Selbstanzeigen im Zusammenhang mit Kapitalanlagen in der Schweiz und in Liechtenstein, die im Jahr 2015 eingereicht wurden, sei das auch eingetreten. Die geschätzten Mehreinnahmen von etwa 111 Millionen Euro zeigten jedoch, dass das Instrument der Selbstanzeige weiterhin wichtig sei, um Steuerbetrug aufzudecken und zu zahlende Steuern auch einzutreiben.
-
„Vielen Dank für die stets freundliche und konstruktive Betreuung durch Ihr Haus“
Horst Flick, Groß- und Konzernbetriebsprüfer in Hessen
-
„Irgendwann innerhalb dieser 20 Jahre habe ich es einmal mit einem anderen Anbieter versucht. Das war aber gleich wieder vorbei. Nachher wusste ich SIS erst richtig zu schätzen.“
Brigitte Scheibenzuber, Steuerberaterin, 84137 Vilsbiburg
-
„Ihre Datenbank ist eigentlich schier unerschöpflich und ich arbeite sehr gern damit. Ein großes Lob für die leichte Handhabung, die vielfachen Suchmöglichkeiten und überhaupt.“
Ingrid Nigmann, Kanzlei Dipl.-Kfm. Georg-Rainer Rätze, 39112 Magdeburg
-
„Wir benutzen mit größter Zufriedenheit Ihre Datenbank, sie stellt wirklich eine enorme Erleichterung im täglichen Arbeitsleben dar.“
Schneider, Siebert & Kulle, Partnerschaftsgesellschaft, 60486 Frankfurt
-
„Ich möchte nicht versäumen, Sie für die ‘SteuerMail’ zu loben. Die Aktualität und die Auswahl der Themen ist wirklich sehr gut.“
Frank Zoller, Rechtsanwalt und Steuerberater, 75179 Pforzheim
-
„Sie haben offensichtlich die Bedürfnisse des steuerberatenden Berufs bei seiner Arbeit richtig eingeschätzt. Die Zuordnung der verschiedenen Dokumente zur jeweiligen Rechts-Vorschrift ist schlichtweg genial. Auch der Hinweis auf weitere Kommentare und Aufsätze ist außerordentlich wertvoll.“
Willi Besenhart, Steuerberater, 81739 München
-
"Es macht wirklich Spaß mit Ihrer Datenbank zu arbeiten."
Robert Kochs, Steuerberater, 52074 Aachen
-
"Ich bin sehr zufrieden. Die Datenbank ist äußerst hilfreich, Preis-Leistungsverhältnis stimmt."
Erika Dersch, Steuerberaterin, 82431 Kochel am See
-
"Bin von Anfang an begeisterter Anwender und möchte SIS nicht mehr missen."
Harald Dörr, Steuerberater, 63571 Gelnhausen
-
"Die SIS-Datenbank ist hervorragend; m.E. besser als die von den Finanzbehörden in BW verwendete Steuerrechtsdatenbank."
Wolfgang Friedinger, 89077 Ulm
-
"Sehr gut ist die SteuerMail mit den Anlagen und die Internetseite mit den aktuellen Themen!"
Karin Pede, IHR-ZIEL.DE GmbH, 91320 Ebermannstadt
-
"Mit Ihrer SIS-Datenbank bin ich seit Jahren sehr glücklich, hat mir schon sehr viel geholfen und der Preis ist nach wie vor sehr zivil für diese feine Geschichte."
G. Grisebach, Steuerberaterin
-
"Auf vieles kann man verzichten - auf SIS niemals! Herzlichen Glückwunsch zur aktuellen SIS-Datenbank, vielen Dank für Ihren äußerst aktuellen Informations-Service"
Friedrich Heidenberger, Steuerberater, 90530 Wendelstein
-
"Ihre Datenbank ist konkurrenzlos benutzerfreundlich."
Godehard Wedemeyer, 47807 Krefeld
-
"Ich bin sehr zufrieden - rundum ein Lob von meiner Seite. Ich nutze die SIS-Datenbank schon seit vielen Jahren und finde sie sehr, sehr gut."
Reinhard Geiges, Finanzbeamter, 70173 Stuttgart
-
"Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Das funktioniert, wie alles bei Ihnen, wunderbar. An dieser Stelle mal ein großes Lob an das gesamte Team. Ich bin wirklich froh, dass es Sie gibt."
Uwe Lewin, Geschäftsführer Exacta Steuerberatungs GmbH, 07546 Gera